Vom 21. bis 23. Juli fanden in dem kleinen Ort Riesa in der Nähe von Dresden die Deutschen Altersklassenmeisterschaften 2024 statt. Von dem Dresdner Schwimmclub wurden die Wettkämpfe äußerst detailreich und liebevoll ausgerichtet. Wir sind mit 15 aktiven der Altersklasse U 15 und sechs aktiven in der Altersklasse AB angereist. Leider konnte unser Mixed Duett nicht teilnehmen, da Robin eine Erkältungskrankheit auskurieren muss, um nächste Woche für die Jugend Europameisterschaften fit zu sein.

Erfreulicherweise klappen, diesmal sowohl an als wie auch Abreise trotz Ersatzzug der deutschen Bahn oder gerade wegen vielleicht? 

Die Mädchen, ihre Trainerinnen Doris Ramadan, Barbara Liegl, Marlene Bojer und unsere beidenWertungsrichterinen Anastasiya Miller und Kerstin Karb verbrachten drei anstrengende Tage bei 31° Hallentemperatur und abwechselnd Sonnenschein, Hitze und Gewitter Drumherum. 

Erwartungsgemäß konnten in der Pflicht der U15 Teilnehmerinnen Johanna Karb und Felicitas Embacher, die ersten beiden Plätze belegen sehr erfreulich. Das Ergebnis von Laura Zarrate von Borries beste des Jahrgangs 2010 und mit 63,188 Punkten auf Platz 6 von allen Athletinnen.

Sensationell wurde Unser Team mit den Münchner Schwimmerinnen, Solene Guisard und Maria Denisov ( Zsofia Szalkay Res) Europameister im Team  Acrobatics !!

 

Von der DSV Seite :

Deutschlands Synchronschwimmer*innen haben bei den Europameisterschaften in Belgrad (SRB) Geschichte geschrieben. In der Acrobatic Routine sicherte sich das Team mit Klara BleyerSusana Rovner (beide Freie Schwimmer Bochum), Solène GuisardMaria Denisov (beide SG Stadtwerke München), Amélie Blumenthal HazDaria Tonn (beide SB Bayern 07), Daria Martens (SSC Schwenningen) und Frithjof Seidel (SC Wedding 1929) die Goldmedaille – die erste für den Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) in der 50-jährigen EM-Geschichte dieser Sportart. Mit 192,7166 Punkten lagen sie am Ende knapp vor Griechenland (191,8100) und den eigentlich favorisierten Italiener*innen (159,2966), die zwar die schwierigste Kür präsentierten, aber gleich drei Base Marks und damit entsprechend hohe Abzüge kassierten.

„Ich bin erleichtert. Als wir das Becken verließen, wussten wir nicht, wie das Ergebnis ausfallen würde. Wir wussten, dass Italien einen wirklich hohen Schwierigkeitsgrad hatte, und wir haben ihre Akrobatik beim Training gesehen, sie haben eine unglaubliche Fliegerin. Aber natürlich haben wir auch zwei unglaubliche Fliegerinnen. Ich bin wirklich stolz auf uns. Ich glaube, ich brauche noch ein paar Minuten, vielleicht Tage, um all diese Emotionen zu verarbeiten“, sagte Frithjof Seidel, der als einziger Mann in diesem Wettbewerb vertreten war. Bei der Acrobatic Routine liegt der Fokus auf den akrobatischen Elementen, die Nationen müssen eine vorgeschriebene Anzahl an Hebe-, Sprung- und Balance-Elementen aus vorgegebenen Kategorien zeigen.

 

ohanna konnte sich im Finale noch einmal kräftig steigern und erreichte damit Platz 8 in der Kürwertung. Gesamt mit Pflicht Platz  9 in Europa bei ihrem ersten internationalen Solo Start. Besonders erfreulich wiederum ohne Basemark. Choreografin Marlene Bojer fieberte zu Hause vor dem Bildschirm mit und kann  sehr stolz auf ihre erste Kür als Trainerin sein.  Leider musste der gesamte Wettkampf eigen finanziert werden und erlaubte deshalb nur eine minimale Teilnehmer Zahl. 
Auch das Duett Finale konnten wir ohen Basemarks abschließen und sind mächtig stolz auf unsere Mädels Johanna Karb und Felicitas Embacher  sowie unsere Reserveschwimmerin Luzia Waldmann. Alle sind hier über sich hinaus gewachsen und haben eine beeindruckende Performance gezeigt.