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Sie haben alles gegeben, lieferten im Finale der freien Kür mit 83,0332 Punkten sogar noch einmal eine persönliche Bestleistung ab. Doch am Ende hat es für Marlene Bojer und Michelle Zimmer ganz knapp nicht gereicht. Bei der Olympiaqualifikation im Synchronschwimmen in Barcelona (ESP) hat das DSV-Duett den Startplatz für die Sommerspiele in Tokio (JPN/23. Juli - 08. August) um 0,1866 Punkte verpasst. Mit insgesamt 165,8283 Punkten nach Addition von technischer und freier Kür landete das deutsche Paar auf Platz zehn. Nur die besten Neun lösten das Ticket für Tokio.
Nur ein Wimpernschlag trennte die beiden vom Ticket zu Olympia...so nah dran.. Nach dem ersten Tag der Duett-Konkurrenz lag das DSV-Duo noch auf Rang neun und durfte mehr denn je auf eine Erfüllung seines olympischen Traumes hoffen. In der technischen Kür (82,7951) und im Vorkampf der freien Kür (82,8332) holten sie dabei jeweils sogar mehr Punkte als zuletzt bei der EM. Bundestrainerin Doris Ramadan, Yumiko Tomomatsu, Stephanie Marx versuchten den Druck gering zu halten, aber leider war die Startnummer 1 ein ungünstiges Omen. So schlich sich ein Synchronisationsgehler am Sonntag in die Kür im Finale am Sonntag und in Folge erhielten die Kolumbianerinnen Estefania Alvarez und Monica Arango letztendlich eine minimal bessere Wertung von den Wertungsrichter*innen und schoben sich damit noch an den Deutschen vorbei. Die Südamerikanerinnen waren bereits 2016 bei den Olympischen Spielen dabei, wohingegen sich das DSV-Duo überhaupt erst im Oktober 2020 zusammengefunden hatten. In dieser kurzen Zeit hat das Paar seitdem enorme Fortschritte gemacht. „Sie sind Kämpferinnen“, sagte Doris Ramadan. „Sie müssen das jetzt erstmal verarbeiten und dann schauen wir weiter.“