Letzte Woche, vom 22. bis zum 25. November, fanden in Wuppertal  die deutschen Kurzbahnmeisterschaften statt.

Die SG Stadtwerke München war mit der größten bayerischen Mannschaft am Start, stellte sie doch 22 Sportler. Zudem starteten die Münchner Schwimmer auch in den jeweiligen Lagen- und Freistilstaffeln.

 

Gleich am ersten Tag starteten die Langstreckenspezialisten Florian Vogel, Laszlo Elbl und Max Nowosad, und die Lagenschwimmer Melina Schlegel, Nikola Dimitrov und Florian Straubinger. Dabei gelang es allen, ihre bestehenden Bestzeiten deutlich zu unterbieten und gute Platzierungen zu erreichen. Florian Vogel schwamm auf den 800 Meter Freistil mit 8:00,73 min einen neuen bayerischen Altersklassenrekord für 17-Jährige und errang damit einen respektablen 7. Platz.

Am zweiten Tag der Wettkämpfe gab es durch Alexandra Wenk, einen neuen bayerischen Altersklassenrekord über die 200m Rücken und erreichte damit einen guten 6. Platz. Auch Veronika Ehrenbauer wurde auf den 50m Schmetterling sechste. SG-Neuzugang Phillip Wolf konnte souverän das B-Finale der 200 Meter Freistil gewinnen.  Weitere Bestzeiten gab es durch Johanna Roas, Dajana Schlegel, Melina Schlegel und Paulina Böger (alle 200 Rücken), Katja Röhrs (100m Freistil), Markus Hanusch, Florian Straubinger und Florian Vogel (alle 200m Freistil), und Tobias Hollaus. Gleichwohl schafften die Frauen der SG einen 4. Platz im Finale der 4x50m Freistil Staffel und verfehlten damit nur ganz knapp die Medaillenränge.

Die ersehnte erste Medaille gab es am dritten Tag der Meisterschaft. Mit neuer persönlicher Bestzeit und auch neuem bayerischen Altersklassenrekord errang Alexandra Wenk den Deutschen Titel auf den 200m Freistil. Das zweite Edelmetall gab es durch die 4x50 Lagenstaffel der Damen, in Besetzung Veronika Ehrenbauer, Johanna Roas, Alexandra Wenk und Katja Röhrs, und das mit einem neuem bayerischen Staffelrekord. Zudem wurde Johanna Roas Fünfte auf den 50m Rücken, Markus Hanusch Fünfter auf den 100m Freistil und Phillip Wolf Achter auf den 200m Schmetterling. Persönliche Bestleistungen gab es durch Jesus Avila-Atagua, Florian Straubinger, Valentin Kaufmann, Michael Milde, Nikola Dimitrov, Max Nowosad, Paulina Böger, und Vivienne El-Sibay. Leider verpasste die 4x50 Lagen Staffel der Herren (Robert Könnecker, Jesus Avila-Atagua, Phillip Wolf und Markus Hanusch) mit dem 4-ten Platz knapp die Medaillenränge.

Am Ende des Wettkampfabschnittes schwammen die Damen der SG (Dajana Schlegel, Johanna Roas, Veronika Ehrenbauer und Alexandra Wenk) im Alleingang einen Deutschen Rekord auf den 4x100m Rückenstaffel der Damen und drückten die alte Rekordmarke um satte sieben Sekunden.

Am vierten und letzten Tag der Meisterschaften gab es aus Mannschaftssicht erneut einen Erfolg zu vermelden, schaffte es doch Alexandra Wenk auch auf den für sie ungewohnten 400m Freistil eine Medaille zu gewinnen, diesmal Silber und das auch mit neuem bayerischen Altersklassenrekord. Auf den 100m Schmetterling, welche in sehr kurzem Abstand zu den 400 Freistil erfolgten, verpasste sie nur knapp um 0,02 sek. die Medaillenränge und wurde Vierte. Aber auch die anderen SG-Schwimmer schlugen sich wacker. So schwamm auch Veronika Ehrenbauer auf den 4. Rang über die 100m Lagen, Johanna  Roas über 100m Rücken auf den 6. Platz, Phillip Wolf wurde Siebter über 100m Schmetterling. Der Langstreckenspezialist Florian Vogel wurde mit neuem bayerischen Altersklassenrekord 10. in der Gesamtwertung über 400m Freistil. Auch die anderen SG Sportler (Florian, Straubinger, Max Nowosad, Markus Hanusch, Tobias Hollaus, Katja Röhrs, Dajana Schlegel, Nikola Dimitov, Lisa Jocham und Mannschaftsküken Paulina Böger) schwammen reihenweise an diesem letzten Tag der Meisterschaft neue persönliche Bestzeiten.

Hervorzuheben ist aus dem Rahmen der SG Sportler Andé Wrasse, der es als ältester Teilnehmer dieser Meisterschaft (er ist JG 1970) sehr wohl noch mit den jüngeren Kollegen aufnehmen konnte und sich in bester Form präsentierte.